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Vita

Sarah Moll ist freie Autorin und Regisseurin für Dokumentarfilm (AG DOK) mit Erfahrungen im szenischen Film. 2005 gewann sie mit Ihrem Film Die Unerwünschten den Öngören Preis für Demokratie und Menschenrechte.

Seit ihrem Regie-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg realisiert und produziert sie Filme für die ARD. Sie nahm als Jurorin bei mehreren Filmfestivals und an diversen Pannels teil u. a. dem Berlinale Talent Campus.

Von 2012 bis 2019 leitete sie ehrenamtlich die AG DOK Südwest in Baden-Württemberg (Berufsverband der Dokumentarfilmemacher*innen). 2016 gründete sie das medienpolitische Netzwerk Initiative Freiburger Film.

2017 wurde sie für den deutsch-französischen Journalistenpreis nominiert. 2018 wurde ihr deutsch-französisches Schülerfilm-Projekt Zusammen sind wir stark – Ensemble on est plus fort mit dem Jugendfilmpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.

2022 gewann sie den Sonderpreis im Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb des 8. Greenmotions Filmfestival Freiburg für ihren Kurzfilm Das Kleinod.

Sie engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand des Medienbildungsvereins Kommunikation & Medien.
Seit 2019 leitet sie das Coole Suppe – Kinderfilmfestival zur nachhaltigen Esskultur in Freiburg.

Filmographie (Auswahl)

2022

Das Kleinod – der umkämpfte Dietenbach-Wald

Kurzdokumentarfilm, 18 Min.

Welchen Wert haben Naturräume und Wälder in unserer Stadt? Naherholung, Naturerfahrung, Spielplatz für alle Sinne, Vogelparadies, Kühloase – viele Aspekte machen deutlich, dass der Wald großen und kleinen Menschen am Herzen liegt. Über eindrückliche Natur – und Tieraufnahmen wird die Schönheit des von der Rodung gefährdeten Kleinods sichtbar.

2021

Verschiedene Arten der Liebe

Kurzdokumentarfilm, 30 Min.

Über privates Archivmaterial, Fotos, Briefauszüge, Tagebucheinträge und Zwiegespräche der Autorin und ihrer Großmutter öffnet der Dokumentarfilm den Blick auf das weibliche Rollenbild eines ganzen Jahrhunderts. Die Auseinandersetzung zwischen Enkelinnen- und Großmutter-Generation beinhaltet viele unbequeme Fragen und erzählt doch von tiefer Zuneigung. Produktion: Saarländischer Rundfunk.

2020

What life should be about – Fahrradkuriere in Europa

Kurzdokumentarfilm, 19 Min.

Welche Faszination macht die Arbeit der Radkuriere in den Metropolen Europas aus? Dass sie schlecht bezahlt werden und viel riskieren, stimmt. Und doch ist da dieses Gefühl von Freiheit… gefördert vom Kulturamt Freiburg.

2018 - 2022

Durchgängige Sprachbildung

dreiteilige Dokumentarfilm-Reihe

Die Dokumentarfilm-Reihe begleitet vier Kinder von der Kita-Zeit bis in die weiterführende Schule. Wir erfahren aus Sicht der Kinder, was es braucht, um gut groß zu werden. Wie wirkt sich die Pandemie auf ihre Entwicklung, die mentale Gesundheit und auch die Schule aus? Womit haben Kinder heute zu kämpfen? Was wünschen sie sich und der Welt? Produktion: Kommunikation & Medien.

2018

Die No-Go-Area

Kurzdokumentarfilm, 14 Min.

Ein Filmporträt über einen verrufenen Park in Freiburg. Für manche Menschen ist er ein Ort der Freiheit, um sich auszutauschen, Kunst zu machen oder Nächstenliebe zu praktizieren. Es kommt immer auf die Perspektive an. Kinokurzfilm im Rahmen des Freiburger Episodenfilms, gefördert vom Kulturamt Freiburg.

2016

Grenzland

Kurzfilm-Serie

Dreiteilige Kurzfilm-Serie über ein deutsch-französisches Dorf im Grenzgebiet, in dem die Hauptstraße die Staatsgrenze ist. Produktion: Saarländischer Rundfunk.

2013

16 x Deutschland

Kurzdokumentarfilm über das Saarland, 14 Min.

In Kooperation mit 15 anderen Filmemacher*innen entstand ein dokumentarisches Gemälde, das Einblicke in das heutige Leben in Deutschland gibt. 16 Filmemacher*innen erzählen aus persönlicher Sicht von ihrem Bundesland, subjektiv, originell, überraschend und emotional ansprechend, Produktion: ARD.

Buscando la plata – Der tägliche Kampf auf den Straßen von Santiago de Chile

Dokumentarisches Roadmovie über Straßenverkäufer in Santiago de Chile, die sich mit Einfallsreichtum und Humor über Wasser halten, gefördert von der MFG Baden-Württemberg, 52 Min.

2005

Die Unerwünschten

Dokumentarfilm, 60 Min.

Der Diplom-Dokumentarfilm begleitet sechs Gefangene der Abschiebehaft Rottenburg in ihren letzten Wochen vor der Abschiebung. Der Film verfolgt das Schicksal junger Immigranten, deren Träume keine Chance haben.
Junger Dokumentarfilm, Eine Produktion der Filmakademie Baden-Württemberg, SWR und MFG Baden-Württemberg.

Preise und Nominierungen

2006

• Öngören Preis für Demokratie und Menschenrechte für den Film Die Unerwünschten, 11. Filmfestival Türkei/Deutschland in Nürnberg

2005

• Nominierung Babelsberger Medienpreis für Die Unerwünschten
• Nominierung Discovery Channel Filmpreis für Die Unerwünschten, 53. Internationales Dokumentarfilmfestival Leipzig